Meinung
Geld kann man nicht essen!

Diesen Spruch habe ich vor kurzem auf einem Plakat gelesen. Der macht in ein paar Wörtern deutlich, worauf es in Zukunft ankommt. Nicht neokoloniale Allmachtsfanatasien, wie sie in den USA derzeit hoffähig und von den paar wenigen Millardären und der AfD hier in Deutschland mitgetragen werden, sondern das Besinnen auf das, was in den nächsten Jahrzehnten auf diesem unseren Planeten erwartet.
Noch etwas ausführlicher wird dieser Spruch dem Stamm der Cree zugesprochen, die die Zeit der Kolonialisierung des amerikanischen Kontinents am eigenen Leibe erfahren mussten.
„Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.“
Der hat zwar etwas belehrendes an sich, aber wenn man die Worte mal richtig wirken lässt, könnte man fast, mit Blick auf das Aufleben längst der Vergangenheit angehörend geglaubter Ideologien, schon fast in depressive Stimmung abgleiten.
Selbst viele meiner Mitbürgerinnen und Mitbürger hängen sich an diese Ideologie in der Hoffnung, dass das alles, zum Beispiel der menschengemachte Klimawandel oder das Artensterben, schon nicht so kommt, wie er seit Ende der siebziger Jahre von Wissenschaftlern prognostiziert wird, wenn wir uns hier nicht zusammen reißen. Diese Totmannstellung hilft vielleicht über die erste akute Angst, aber keinem einzigen Lebewesen und auch nicht der Zukunft unseres Planeten.
Wir dürfen nicht den neoloiberalen Ideologen folgen, die uns ein endloses Wachstum an Wohlstand vorgaukeln. Die Resourcen dieses Planeten sind endlich und alle Abgase durch das weitere verbrennen von Kohle, Öl und Gas in unserer Atmosphäre tödlich. Jeder einzelne kann etwas in seinem täglichen Verhalten ändern. Jeder kleine Schritt hilft!
Ist meine Meinung!
Die Hoffnung bleibt. Oder wie Martin Luther einst sagte: " Wenn morgen die Welt unter ginge, würde ich heute noch einen Apfelbaum pflanzen."
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